Chronik der MS-Selbsthilfegruppe Schlüchtern / Steinau / Sinntal „ Die Bergwinkler“

1984 wurde de Gruppe von MS-Betroffenen aus dem Altkreis Schlüchtern und Bad Orb gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern zählte neben Frau Hildegard Löffert-Marburger (die die Gruppe auch ehrenamtlich betreute, obwohl sie selbst nicht betroffen war) auch Frau Gerlinde Ruppel und Frau Bärbel Marburger, die bis heute die Gruppe treu geblieben sind. Man traf sich immer 14-tägig Donnerstag um 14:30 Uhr in den Bergwinkelwerkstätten in Schlüchtern, was mit kurzer Unterbrechung auch heute noch so gehandhabt wird. In den 90iger Jahren machte sich die Bad Orber Gruppe selbstständig.

 

Ziel der Gruppenarbeit war und ist es, die drohende Isolation der Erkrankten zu verhindern und die sozialen Kontakte, soweit möglich, aufrecht zu erhalten. Angeboten werden Meinungs- und Erfahrungsaustausch über Symptome und Medikamente, sowie ztw. Ergotherapie. Alles in allem soll die Gruppenarbeit für die Betroffenen eine Möglichkeit sein, das körperliche sowie das psychische Wohlbefinden zu stärken.

 

Regelmäßige Adventfeiern, jährliches Weihnachtsessen sowie Ausflüge werden unternommen. Im Jahre 2000 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Frau Sigrun Schäfer übernahm die Gruppe. Die Gruppe bestand zu diesem Zeitpunkt aus 16 Mitgliedern. Ein offener Stammtisch wurde ins Leben gerufen, der seit dieser Zeit regelmäßig am letzten Mittwoch des Monats am Rasthof Schlüchtern ab 19:30 Uhr stattfindet. Im Rahmen des Stammtisches wurden auch 1-2 mal jährlich Fach-Vorträge angeboten.

 

Ab 2010 wurde die Gruppe von Frau Claudia Frohnapfel geleitet. Seit dem Jahr 2012 ist Herr Klaus Jäckel Leiter der Gruppe.

 

Die MS-Gruppe „Schlüchtern-Steinau-Sinntal“, wie sie seit Jahren genannt wurde, nennt sich nun „Die Bergwinkler“, um sich mit der Region, die man den „Bergwinkel“ nennt, besser zu identifizieren.

 

Di Gruppe ist immer bemüht, sich selbst zu finanzieren, durch Oster- und Weihnachtsbasare und diverse Veranstaltungen.

 

Wir würden uns freuen, wenn noch mehr Betroffene aus der Region den Mut haben, sich uns anzuschließen.